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Scheidungsfolgevereinbarung

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Was bedeutet „Scheidungsfolgevereinbarung“?

Die Scheidungsfolgevereinbarung ist eine vertragliche Regelung zwischen den Ehegatten, in der die Folgen einer Scheidung umfassend und verbindlich geregelt werden.
Ziel ist es, Streitigkeiten nach der Scheidung zu vermeiden und klare Verhältnisse zu schaffen.


Rechtliche Grundlage

Eine Scheidungsfolgevereinbarung muss gemäß § 1410 BGB notariell beurkundet werden, um wirksam zu sein.
Alternativ kann sie auch im Scheidungstermin gerichtlich protokolliert werden.


Typische Regelungsinhalte

  1. Unterhalt
  2. Güterrecht
  3. Versorgungsausgleich
    • Ausschluss oder Modifikation
  4. Hausrat und Ehewohnung
  5. Kindschaftsrechtliche Regelungen

Vorteile einer Scheidungsfolgevereinbarung

  • Kostensparend, da weniger gerichtliche Auseinandersetzungen entstehen
  • Rechtssicherheit für beide Ehegatten
  • Schnellere Abwicklung der Scheidung
  • Individuelle Lösungen, statt sich allein auf gesetzliche Vorschriften zu verlassen

Abgrenzung zum Ehevertrag

  • Ein Ehevertrag wird in der Regel vor oder während der Ehe geschlossen
  • Eine Scheidungsfolgevereinbarung wird in der Regel kurz vor oder während des Scheidungsverfahrens abgeschlossen

Beispiel

Ehegatten einigen sich vor der Scheidung auf die Aufteilung des Hausrats, die Unterhaltsregelung und den Ausschluss des Versorgungsausgleichs. Dies wird in einer notariellen Scheidungsfolgevereinbarung festgehalten, sodass das Gericht nur noch über die Scheidung selbst entscheiden muss.


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